Verdämmt und zugenäht…

Heute wurde auf dem Fußboden die Dämmung ausgelegt und darüber eine Folie. Darauf wiederum werden in den nächsten Tagen die Schlaufen der Fußbodenheizung gelegt.

Als Helge heute abend gucken lüften kam, stellte er fest, dass sich die Jungs verdämmt haben…  Im Badezimmer im OG ist die Aussparung für die Dusche falsch herum. Die lange Seite soll eigentlich an der hinteren Wand (der Haustrennwand) entlang laufen, also genau um 90° im Uhrzeigersinn versetzt.

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Auch mit der Aussparung für die Badewanne stimmt was nicht – die sollte es nämlich eigentlich nicht geben. Ursprünglich war geplant gewesen, die Badewanne auf den Estrich zu stellen. Dann hätte dort keine Aussparung sein dürfen. Außerdem sollte die Badewanne mittig bis eher linksbündig installiert werden (beim Baden aus dem Dachfenster gucken :-) ), und nicht so wie geschehen rechtsbündig.

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Da hat aber mal jemand überhaupt nicht auf den Plan geschaut und sich auch nicht die Mühe gemacht, nachzufragen. Dämmlich… Wir haben schon eine E-mail geschrieben, und ich werde morgen noch einmal anrufen. Wir sind aber zuversichtlich, dass das schnell behoben sein wird.

Mittlerweile ist auch der Telekom-Mann vor Ort gewesen und hat das bereits von Kabel Deutschland mit durchgeführte Telekom-Kabel angeschlossen. Im Gegenzug hat er dann das Kabel Deutschland-Kabel (was ein Wort…), welches locker herumhing, ordentlich parallel zu seinem an die Wand geklipst. Ästhet.

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Hausanschlüsse 2.0 – alles wird gut!

Gestern war dann also der große Tag: der Kabel Deutschland Mann sollte kommen und nicht nur sein Kabel, sondern auch das der Telekom ins Haus legen!

Ich hatte ja die Handynr. und habe ihn dann morgens so gegen halb 9 angerufen, um abzusprechen, wann er in Ockenheim sein wird. Erstens, weil ihm ja jemand die Tür aufschließen muss und zweitens, weil ich natürlich vor Ort sein wollte um sicherzustellen, dass er auch ja das Telekomkabel mit durchstopft.

Er meinte, er hätte noch eine Störung in Heidesheim zu bearbeiten und wisse nicht, wie lange es dauert. Meinen Vorschlag, dass er mich doch anrufen könnte wenn er zusammenpackt, dann sind wir ungefähr gleichzeitig in Ockenheim, fand er gut und kurz vor 10 rief er sogar schon an!

Also habe ich schnell noch unserem Bauleiter Bescheid gesagt, der auch kommen wollte, und bin losgedüst. Neuer Rekord Mainz – Ockenheim, höhö.

Vor Ort lief alles wie geschmiert, und der Kabel D Mann hat sich sofort bereit erklärt, beide Kabel durchzuziehen. Warum nicht gleich so?

Zufälligerweise zeitgleich kamen übrigens die Elektrojungs angefahren, guckten kurz in den Graben hinein und stellten dann fest, dass das Kabel zu kurz war. Also sind sie gleich wieder abgedampft, um Kabel zu holen. Sowas hat man halt einfach nicht dabei, wenn man hinfährt um einen Hausanschluß zu legen…

Als Helge abends zum Lüften kam, war auch Elektro fertig installiert. Alles wird gut.

 

 

 

wtf???!?

Die Hausanschlüsse sind ja eine Wissenschaft für sich. Das haben wir schon geahnt, als wir die Anfang des Jahres beantragen mussten.
Unser Haus braucht die Anschlüsse für Wasser, Gas, Strom, Telekom und auch Kabel Deutschland. Für letzteres haben wir uns entschieden (um uns herum haben viele Satellit), weil die Telekom in Ockenheim (noch) nicht die hohe Bandbreite hat, wie wir sie aus Mainz gewöhnt sind. Wer weiß, wann (und ob überhaupt je) die das ausbauen, und wir müssen ja auch von zuhause aus arbeiten können. Also haben wir trotz Wucherpreis auch Kabel Deutschland beantragt, mit dem Hintergedanken, evtl. dann auch Telefon und Internet darüber laufen zu lassen.

Regelmässig wurde ich dann im Verlauf dieses Jahres vom Dienstleister für Kabel Deutschland angerufen, wann sie denn endlich das Kabel legen könnten. Das letzte Mal jetzt am Montag, und da hatte ich die Kollegen dann zunächst wieder einmal vertröstet, diesmal aber auf Mitte September, denn das ist im Bauzeitplan der Termin für die Hausanschlüsse.

Damit nicht jeder einzeln ein fettes Loch in unseren schönen WU-Beton Keller bohrt, haben sich Wasser, Gas und Strom zusammengetan und beauftragen hier in Rhoihesse gemeinsam einen bestimmten Tiefbauer. Der legt die Leitungen im Bürgersteig frei, buddelt einen Graben von dort bis ans Haus, bohrt ein Loch in den Keller und setzt dann dort eine sogenannte Mehrsparten-Hauseinführung (MSHE) ein.

So sieht das Ding aus: *klick*

Von aussen sichtbar sind die vier Rohre, durch die Gas, Wasser und Strom sowie gemeinsam durch eines die Telekom und Kabel Deutschland verlaufen. Das ganze ist druckwasserdicht und die verschiedenen Hausanschlüsse sind dann auch innen platzsparenderweise nahe beieinander liegend.

Wie gesagt, sprechen sich Gas, Wasser und Strom miteinander ab und beauftragen den Tiefbauer. Obwohl alle einzelne Angebote geschickt haben, gibt es jeweils einen gewissen Rabatt, wenn man alle drei installiert. Dazu haben wir dann noch letzte Woche ein Angebot des Tiefbauers über die Kernbohrung und die MSHE bekommen.
Wir haben den Auftrag direkt zurückgefaxt, und am Dienstag diese Woche haben ich dort mal angerufen (sicherheitshalber), ob das denn alles angekommen sei und ob die nun alles nötige von uns haben, um Mitte September anzufangen. Da sagt der doch glatt zu mir: Ja, kein Problem, wir haben gerade noch einen Wasserrohrbruch um den wir uns kümmern müssen, aber wir fangen diese Woche an!

Ups???

Also, erst mal kurz den Bauleiter angerufen, ob er davon weiß: nee, ist aber prima, passt gut in den Zeitplan! Also: die dürfen loslegen, und die Rücksprache mit dem Tiefbauer ergab, dass die am Donnerstag anfangen.

Daher sind wir natürlich gestern mittag auch mal wieder in Ockenheim gewesen und haben gerade rechtzeitig die Kernbohrung mitbekommen.

So sah das schon aus, als wir ankamen:
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Im Vordergrund sieht man den aufgerissenen Bürgersteig mit den Leitungen, und hinten ist unsere Kellerwand in rosa.

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Hier bohrt der Handwerker gerade von innen durch unsere Kellerwand. Das war ein Höllenlärm, sein Kollege hatte sich nur läppische Taschentuchfetzen in die Ohren gesteckt, und ich hatte für das Foto auch einmal kurz die Finger aus den Ohren genommen – danach hatte ich echt ein bisschen Ohrenschmerzen. :-O

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Und dann sah es von draußen so aus:
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Wir sind dann wieder weiter gefahren, und die beiden haben die MSHE installiert. Am gleichen Abend sollte noch die Wasserleitung von der WVR installiert werden. So funktioniert das nämlich. Der Graben bleibt jetzt mindestens eine Woche auf, und die Versorger kommen nacheinander und schließen ihre Leitungen an. Dann wird wieder zugebuddelt und der Bürgersteig wieder heil gemacht.

Abends sah es dann so aus:

Anschluß an die Wasserleitung in der Straße:

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Hier sieht man die MSHE mit den 4 Rohren von aussen (dieses echt coole Bild hat Helge gemacht):

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Und so sieht es von innen aus:

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Nun können die verbliebenen Versorger kommen und ihre Leitungen hineinlegen. Bei Gas und Strom habe ich überhaupt keine Bedenken, denn wie gesagt sind die ja in enger Kooperation mit Wasser. Aber Telekom und Kabel D sind noch mal eine völlig andere Nummer.

Vor Ort haben die beiden Tiefbauer/Kernbohrer zu uns gesagt, dass das Kabel D Kabel und auch das Telekomkabel etwas zu kurz sind.
Haha! Dachte ich, denn damals als wir den Telekom Hausanschluss beantragt hatten, meinten die sowas wie: “Kabel liegt schon und müsste reichen, sonst kommen Sie noch mal her und holen welches”. Also sind wir dann vom Fliesen gucken gestern noch mal zur Telekom Bauherrenberatung am Münsterplatz gefahren und haben dort unbürokratisch 12m Kabel in die Hand gedrückt bekommen. Die hat Helge dann abends im Graben deponiert.

Und heute habe ich dann einfach nur den zuständigen Techniker von der Telekom anrufen wollen, um ihn darauf hinzuweisen dass das Kabel schon bereitliegt.
“Nein, WIR legen das Kabel nicht! Das müssen Sie verlegen, durch die MSHE ziehen und wir schließen dann nur an die Leitung in der Strasse an und machen die Installation im Haus!” Er hat mir das noch etwas ausführlicher erklärt, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt ein schreiendes Kleinkind “MAMAAAAA! MAMAAAA!” am linken Bein hängen, da habe ich dann nicht viele technische Details mitgeschnitten. Ich habe dann noch mit ihm verabredet, dass er auf alle Fälle den Auftrag für Donnerstag fertigmacht und wir das Kabel bis dahin dann irgendwie reingelegt bekommen.

Nach einem mittelschweren Jammertelefonat mit dem armen Helge (Können wir das nicht selber machen, da wollen die doch bestimmt nochmal wieder 600 Euro für haben????? Die wollen alle unser Geld und nie kann ich in Ruhe telefonieren!) habe ich dann direkt den Tiefbauer noch mal angerufen.  Dieses Gespräch beruhigte mich wieder etwas: 1. Kabel Deutschland rechnet mit ihm separat ab und da wird uns nix mehr in Rechnung gestellt werden :-) und 2. zieht Kabel Deutschland normalerweise sein eigenes Kabel selbständig durch die MSHE und kann da sicher auch das Telekomkabel gleich mit machen. Das muss nämlich eigentlich auch sowieso in einem Aufwasch mit gemacht werden, da sich ja beide ein Rohr teilen.  Und falls das nicht klappen sollte, solle ich mich noch mal melden, dann lässt er seine Jungs das machen, das schaffen wir auf jeden Fall bevor die Telekom am Donnerstag installieren möchte.

Also habe ich voller Zuversicht den Ansprechpartner bei Kabel Deutschland angerufen, ihm erklärt dass ich das ja jetzt mittlerweile verstanden habe, wie das funktioniert, und wann denn sein Monteur das Kabel verlegt und installiert. Ratet, was er sagte…

Richtig: “Nein, WIR legen das Kabel nicht und ziehen es auch nicht durch die MSHE, normalerweise macht das der Tiefbauer und wir schließen dann nur an die Leitung in der Strasse an und machen die Installation im Haus!” Ich war dann mittlerweile schon völlig verwirrt und auf 180 und habe ihn darauf hingewiesen, dass der Tiefbauer ja eben gerade das genaue Gegenteil gesagt hat. Naja, ein bisschen Diskussion mit dem doch sehr freundlichen und hilfsbereiten Mann hat dann dazu geführt, dass er versucht hat, den Auftrag in meinem Sinne loszutreten.

Ungefähr eine halbe Stunde später rief er mich dann an und sagte, dass der Auftrag gestellt ist, und der Monteur am Dienstag um die Mittagszeit kommen wird. (einer von uns muss ja hin und ihn mit dem Schlüssen in den HAR lassen…) Wir haben uns gegenseitig noch ein schönes Wochenende gewünscht, und ich habe mich noch einmal bedankt, dass er das regeln konnte.

Zwei Minuten später klingelte wieder das Telefon, und er meinte: “Ich bins wieder, diesmal nerve ich mal!” ;-) Er hat mir dann noch netterweise den Namen und die Handynr. vom Monteur gegeben. Sehr gute Idee, wirklich nett. Also kann ich den dann am Dienstag morgen anrufen und noch mal genau absprechen, wann genau er in Ockenheim sein wird, damit ich ihn dann dort treffen kann.

Während dieser zwei Telefonate hat die Jo übrigens ihr Reisgericht im ganzen Wohnzimmer verteilt, indem sie es mit der Gabel herumgeschnickt hat… Und ich hatte noch gedacht: “prima, sie ist mit Essen beschäftigt, da hängt sie wenigstens nicht im ungünstigsten Moment “MAMAAAA!” schreiend an meinem Bein”… Tja… Amy hat vorgeputzt und ich dann die restlichen Reiskörner und Hundezungenabdrücke auf dem Fußboden wieder weggewischt…

Das mit den Hausanschlüssen nächste Woche sollte nun aber wirklich klappen, mir ist allerdings schleierhaft, wie sowas normalerweise, ohne externes Projektmanagement, funktioniert…

 

 

Fliesen

Heute waren wir Fliesen bemustern.

Helge hatte einen Tag Urlaub, und so haben wir morgens die Jo in die Krippe gebracht, den Hund eingepackt und sind zum Baustoffhändler unseres Vertrauens nach Bad Kreuznach gefahren. Wir hatten dort schon Anfang des Jahres Bodenfliesen ausgesucht, und es hatte sich vor 3 Wochen herausgestellt, dass diese ein Auslaufmodell sind. Beim Händler in Italien waren nur noch 100qm verfügbar. Das war uns irgendwie zu unsicher – was ist, wenn die Hälfte irgendwie anders aussieht oder vielleicht Absplitterungen aufweisen, man diese reklamieren muss aber schon einen Teil verlegt hat?

Also: neue Bodenfliesen. Wir hatten einen Termin mit einer Beraterin die für Fliesen zuständig ist. Die Beratung war dabei wirklich klasse. Sie hat sich angehört, was uns so vorschwebt und dann zwei Fliesen gezeigt. Eine davon war dann auch direkt schon unsere neue Bodenfliese:

Basaltina Anthrazit von Gepadi:                *klick*

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Ich weiß nicht, ob man das erkennen kann, aber das ist so ein Anthrazitfarbton mit etwas Braun drin.  Dadurch passt es auch gut zu unseren Hölzern (Treppe, Vinyl, Arbeitsplatte Küche).

Gegenüber der vorherigen Bodenfliese ist diese aber vom Farbton her deutlich kühler, das andere war ein richtiger Braunton. Dadurch passte unsere ausgesuchte Wandfliese nun nicht mehr. Aber praktischerweise gibt es unsere Wandfliese nicht nur in dem beigen Grundton, den wir zunächst ausgesucht hatten, sondern auch in  einem graueren Grundtton, der perfekt zu unserer jetzigen Bodenfliese passt. Finden wir jedenfalls.

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Die Wandfliese heißt Dakar grau von Steuler. (vorher war es Dakar beige).

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Unten sieht man übrigens auch noch mal ein Musterfächer mit Vinylboden. Wir haben uns mittlerweile für Parador Classic 2050 Eiche geschliffen entschieden. *klick*

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Da wir dieses Mal tatsächlich auch von unserer Bodenfliese ein Muster mitbekommen konnten, sind wir anschließend gleich noch mal zum Sanitärfachmarkt gefahren um dort die Farbproben der Bettefloor Duschwannen gegen unsere Bodenfliese zu legen:

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Garnicht so einfach, oder? Aktuell bin ich für die oberste Farbe. Hier ist zwar ein gewisser Kontrast vorhanden, die Duschwanne wird im Boden nicht völlig verschwinden, aber ich finde die Farbe sehr harmonisch zur Bodenfliese passend. Das ist doch eigentlich der dunklere Ton der Fliese.  Naja, wir haben ja noch etwas Zeit.

Feurio!

Bezüglich des Kellerfensters muss ich noch etwas nachschieben:

Als ich letztens mit unserem Bauleiter telefoniert habe, und ihn auf die Empfehlung des Sachverständigen im Protokoll hinwies (die Abdichtung mit Folie unter der Fensterbank), erzählte er mir, dass sie das dem Fensterbauer schon in Auftrag gegeben hatten, und dieser das eigentlich in der Woche nach dem Wassereinbruch schon gemacht haben müsste. Er geht jetzt demnächst noch mal hin und schaut nach, ob das auch ordentlich gemacht wurde. Na prima, das flutscht ja alles von selber! Es läuft wirklich sehr, sehr gut mit denen. Was ich von anderen so höre bzw. noch übleres im Internet gelesen habe, haben wir wirklich unglaublich viel Glück mit unserer Baufirma. Sehr gute und nette Kommunikation, und die handeln immer sofort und erledigen alles, haben eine super Absprache intern und auch mit den Partnern. Echt jetzt! Trotzdem nerven wir regelmässig und telefonieren fast allem auch immer noch mal sicherheitshalber hinterher. Und schicken natürlich alles immer auch schriftlich per E-mail, z.B. was wir entscheiden und was uns bei den fertigen Arbeiten auffällt.

Was ganz anderes:
Heute abend hätten wir dann beinahe die Feuermelder unserer Mietwohnung ausprobiert. Wir wollten ein Gericht mit Fladenbrot essen, und hatten dafür ein eingeschweißtes Aufback-Fladenbrot erstanden. Wir waren zu viert in der Küche und dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen hat es Jo in einem unbeobachteten Augenblick geschafft, die Herdplatte anzustellen! Auf dem Herd lag halt das Fladenbrot, denn für das Gericht brauchten wir nur den Backofen. Helge hat dann gsd die qualmende Plastikfolie entdeckt und schnell das Brot auf den Balkon getragen:

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Auf der Herdplatte war natürlich das ganze geschmolzene Plastik, und ich habe das dann zunächst abgeschabt und abends dann weiter geputzt. Cerankochfeld ist doch was feines – wieder wie neu! Allerdings wäre das mit einem Induktionskochfeld garnicht erst passiert. Und darum kriegen wir ja auch unser schönes Bora-Feld!!! :-) Freu!

Dann hat Helge noch schnell ein neues Fladenbrot besorgt – der türkische Bäcker um die Ecke hatte sogar noch auf!

 

VER-putzt…

Während ich vor ein paar Tagen mit dem Sachverständigen durchs Haus lief, machten die Elektrik-Jungs noch die letzten Installationen und gleichzeitig bereiteten die Putzis ihren Kram für den Innenputz vor. D.h. die haben sich im Prinzip die Klinke in die Hand gegeben und ein paar Tage später war schon fast das ganze Haus innen verputzt.

Hier ein Blick ins Wohnzimmer:

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Ehrlich gesagt, haben uns die Verputzer eher nicht durch mitdenken begeistert… Die Wände sehen einwandfrei aus – schön glatt und echt prima!
Aber… was soll denn so ein Absatz????

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Da hätte das doch (wie auch in den Werkplänen eingezeichnet und von uns abgenickt) ohne Probleme weiter nach vorne gezogen werden können, damit da zumindest in dem Bereich eine glatte Wand entsteht! Wir haben das direkt angesprochen, und natürlich wird das noch nachgebessert. Aber wer kommt auf solche Ideen???!

Zwei weitere Punkte lassen uns ebenso etwas am Denkvermögen der Putzis zweifeln – ist da im Innenputz irgendwie etwas benebelndes drin?

1. ausgerechnet der falsche Türrahmen wurde verputzt
Wir lassen die Tür vom Flur in die Küche weg – das wird nur ein Durchgang, denn die Tür wäre egal wo immer im Weg. So wird der Flur gleichzeitig heller. Das bedeutet, die Innenseite des Türrahmens (auf dem oberen Bild links zu erkennen!) muss auch verputzt werden, denn hier kommt ja dann keine Zarge drauf sondern nur Tapete und Farbe.
Tja… die Jungs haben die Wohnzimmertür verputzt…

2. eine Ecke im Keller wurde komplett vergessen.
Die Schiene sitzt da drin, aber die Ecke wurde nicht verspachtelt

Macht alles nix, das wird natürlich noch behoben, und besonders der Ver-putzer bei der Tür hat wohl auch bei unserer Baufirma für Erheiterung gesorgt… :-)

So sehen übrigens die Steckdosen im Dornröschenschlaf unter dem Putz aus:

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Später werden die roten Deckel abgemacht und die Steckdosen installiert.

Alles prima, alles wird gut!

Heute war mal wieder Besichtigungstermin mit unserem Sachverständigen. Bilder habe ich keine davon, denn ich habe es nicht geschafft, welche zu machen. Die Grundtendenz ist aber: alles in Ordnung.

Besonders spannend war für uns natürlich sein Urteil über unser Kellerfenster, durch das es letztens hineingeregnet hat. Ehrlich gesagt hat es davor und auch danach immer mal wieder in Strömen geregnet und es ist NICHTS reingekommen.  Nur durch den Starkregen (es hat wirklich einige Zeit SEHR druckvoll geregnet an dem Abend) ist es dazu gekommen.Eigentlich sollte das für die kleinen Lichtschächte kein Problem sein, da rund um das Haus sehr gut versickerungsfähiger Receyclingschotter liegt. Irgendwie hat aber wohl die Wassermenge, die heruntergeregnet kam, kurzfristig die Versickerungsfähigkeit des einen Lichtschachtes überstiegen. Sowas kann ja immer wieder mal vorkommen. Ich mag es eigentlich wenn es draußen regnet, ich es mir auf dem Sofa oder im Bett gemütlich machen und dem Regen zuhören kann.  Ich habe keine Lust, dann ständig Angst um unseren Keller haben zu müssen.

Folgendes hat unser Sachverständiger gesagt: der Lichtschacht ist absolut fachgerecht angebracht, da ist nichts falsch dran. Man sollte aber den Bereich unter dem Fensterbrett außen mit einer Folie abdichten. Das schreibt er auch so in unser Protokoll und wir können das mit der Baufirma besprechen.  Dadurch gewinnt man noch einmal 15cm, die das Wasser hochsteigen kann falls es soviel regnet, dass es aus dem Lichtschacht unten raus nicht ausreichend schnell versickern kann.  Das Fenster selber ist nicht 100% wasserdicht. Aufwändigere Arbeiten, wie der Anschluss des Lichtschachtes an das Regenabwasser lohnen sich eigentlich nicht, denn dort an die Seite kommt ja sowieso das Carport, und der große Lichtschacht im Garten ist schon an das Abwasser angeschlossen. Zusätzlich, so meinte er, könnte man auch so eine Acrylabdeckung über die kleinen Lichtschächte bauen.

So z.B.:

*klick*

Ehrlich gesagt finde ich das total doof. Es sieht halt nach Übergangslösung und Problemen mit dem Lichtschacht aus…  Und wer putzt ständig das Acryl?
Ich habe noch ein wenig gegooglet, und dann fand ich Resi:

*klick*

Das finde ich total klasse! Gleichzeitig hat man so auch keinen Schmutz und keine Viecher im Lichtschacht, er ist trotzdem belüftet, begehbar und ich finde, es sieht einfach nur nach einem Lichtschacht aus, und nicht nach einer Acryl-Behelfskonstruktion.  Also, unsere beiden Lichtschächte auf der Wetterseite bekommen  jeweils eine Resi, und der große im Garten bekommt passenderweise die Schwester Lisa. :-D

Alles wird gut!

Aische…

Wir waren mal wieder bemustern.

Diesmal hauptsächlich Innentüren. Spontan haben wir uns für das aktuelle Angebot entschieden. Die Querstreifen sind eigentlich Querrillen und sind in Wirklichkeit nicht so kontrastig. Man sieht sie auf Fotos eher schlecht, daher hier ein Foto des Prospektes, wo sie aber eben zu stark gePhotoshopped wurden oder was auch immer.
Es sind Weißlack Holztüren mit Röhrenspan”füllung”.

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Und diese Drücker haben wir uns dazu ausgesucht. Simpel und geradlinig.

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Passend zum Design der Türen haben wir uns die Glastür für das Wohnzimmer ausgesucht.

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Dann kamen wir zum schwierigen Part. Unser Fußboden wird dort, wo keine Fliesen sind, auf jeden Fall Vinyl. Hundekotze, Fingerfarbe usw. alles kein Problem. Notfalls wollen wir den Boden abkärchern können, aber im Wohnbereich eben keine Fliesen haben.

Also Vinyl. Zuerst hatten wir uns für die Firma Ziro, Modell Aische Feldberg entschieden. Eiche finden wir von der Maserung her total schön, ist modern und passt zu unserer Eichenholztreppe. Also, Aische auch im Wohnzimmer. Als wir zum Bemustern der Türen beim Baustoffhändler waren, haben wir uns statt des kleinen Musterstücks, welches wir vom Tischler bekommen haben, die ganze Planke Aische Feldberg angeschaut. Siehe da – gefällt uns doch nicht…  Das war nämlich doch deutlich dunkler und “gelber” als es von dem kleinen Stück her den Anschein hatte. Dort waren nämlich keine Astlöcher, auf der ganzen Planke dann aber schon…

Entsprechend haben wir dann also sämtliche Farben von Ziro durchgeschaut, mit dem Ergebnis: nix gefällt uns. Netterweise war direkt daneben ein Ständer mit Parador Mustern.  Also haben wir alle verfügbaren Aisches nebeneinander gelegt:

IMG_3711_smallDas kleine Quadrat ist das Echtholzmuster unserer Treppe, also Aische echt. Die lange Planke ist Aische Feldberg, die Paradormuster liegen drum herum. Links unten: Aische geschliffen, links in der Mitte: Aische Royal hell gekälkt. Rechts: Aische natur. Links oben weiß ich nicht mehr. Aische irgendwas, das war uns sowieso zu grau.

Welche Aische also nun? Wir schwanken aktuell zwischen links mitte Klick! und links unten Klick!

Vor Ort hatte ich den Eindruck, mir gefällt links unten am besten. Die Bilder im Internet von links mitte gefallen mir allerdings wiederum besser als die von links unten…

Also müssen wir den Aisches dieses Wochenende noch einmal einen Besuch abstatten.

Grundsätzlich sind beide Varianten aus Vollvinyl, als Landhausdiele mit gebürsteter Struktur. Schön, Fußbodenheizungsgeeignet und angenehm drauf zu laufen!

Gartenarbeit

Dieses Wochenende haben wir uns mal Zeit für unseren Garten genommen. Wir haben die Empfehlung bekommen, dieses Jahr noch Gelbsenf als Gründünger auszusäen. Also haben wir das Unkraut rechtzeitig ( = kürzer als 40cm) abgehackt, eingesammelt und dann Rasenaktivator (verbessert bei lehmigen Böden die Durchlüftung) und Senfsaat ausgebracht.

Vorher:

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…und nacher:

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Jo hat sich währenddessen schon mit der Nachbarstochter angefreundet. Und natürlich war auch das Hundevieh mit von der Partie.

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Am Sonntagabend waren wir gerade rechtzeitig vor dem Regen fertig, und sind nach einer ausgiebigen Dusche zu Hause auf die Couch gefallen. Nur Jo war immer noch energiegeladen – die hatte aber zwischendurch im Auto eine Siesta eingelegt.

Wasserflut…

… diese Woche stand ganz im Zeichen des Wassers.

Am Donnerstag nachmittag sind Jo und ich sind mit Jo’s Kumpel und seiner Mama schwimmen gewesen. Praktisch um die Ecke von unserem neuen Zuhause, in der Rheinwelle Klick!. Das hat wirklich Spaß gemacht und wir werden dort sicher häufiger hingehen.

Damit sich das Hundetier nachmittags nicht langweilt, war ich am Donnerstagvormittag mit ihr und ihrer besten Freundin ebenfalls schwimmen. Also, geschwommen sind natürlich nur die Hunde. Klick!  So war dat Viech nachmittags hundemüde und froh, ihre Ruhe zu haben. Schnaaaaarch…

Tja, und irgendwie wollte unser Haus bei der Wasserspaßwoche wohl auch mitmachen, denn am Mittwochmorgen rief mich unser Bauleiter an, dass wir Wasser im Keller haben. Er war auch schon direkt vor Ort und konnte berichten, dass das Wasser durch einen der Lichtschächte zwischen die noch nicht fertig abgedichteten Fenster und die Fensteröffnung gelaufen ist. In den Hausanschlußraum rein, und von dort aus dann in den Vorratsraum und den Flur. Der Chef der Rohbaufirma hatte sich das auch gleich angeschaut und jemanden seiner Leute von eine anderen Baustelle abgezogen, der dann das Wasser entfernt hat.  Als wir abends vorbeischauten, war der Boden nur noch feucht und die Katjafolie zur Seite geräumt.  Man sah auch deutlich, wo das Wasser hineinkam. Aber nur in dem einen Lichtschacht. Auf der Westseite haben wir ja zwei, und noch den großen auf der Südseite – der ist aber eher wettergeschützt. Der Starkregen von Dienstagabend hat wohl dazu geführt, aber warum nur der eine Lichtschacht?
Wir haben schon mit unserem Sachverständigen gesprochen. Da wir am 12.08. eh den nächsten Besichtigungstermin haben, werden wir uns das ganze dann dort genauer anschauen. Ein gutes Gefühl, dass wir einen Experten dabei haben. Für uns Laien sieht der Lichtschacht nämlich völlig in Ordnung aus…

Hier ist das Wasser reingekommen:

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Der Fußboden vom Hausanschlußraum. Man sieht, dass er dunkel = feucht ist, und dass das Wasser ein wenig an den Wänden hochgezogen ist. Dort lag ja die Katjafolie hochgefaltet.

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Hier vom Vorratsraum aus gesehen. Man sieht, wie das Wasser durch die Tür zum HAR gekommen ist – nicht durch den Lichtschacht im Vorratsraum, der ebenfalls auf der Westseite ( = Wetterseite) liegt.

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Zwei Tage später war übrigens alles wieder trocken. Die Katjafolie (im untersten Bild aufgerollt zu sehen) wird bald wieder neu verlegt.

Mal schauen, was unser Sachverständiger dazu sagt.