Des Rätsels Lösung:

Heute habe ich mal wieder nach der Baustelle geschaut, und zufälligerweise den Chef des Rohbauunternehmens getroffen. Das passiert relativ häufig, und gibt uns ein gutes Gefühl. Nett ist er ausserdem auch noch.

Er hat mich auch gleich auf die E-mail angesprochen, die wir bezüglich der Ostwand an unser Bauunternehmen geschickt hatten, und noch einmal ausführlich erklärt, was es damit auf sich hat:

Wie wir bereits wussten, wird die Ostwand, da sie ja direkt an unser Nachbarhaus angrenzt, aus Steinen mit besonders hohem Schallschutz und einer Dicke von 17.5cm gemauert, während die übrigen Wände aus 36.5cm dicken, wärmedämmenden Bisotherm Steinen gemauert werden.

Nun ist es so, dass diese 36.5cm Wärmedämmung auf jeden Fall erhalten bleiben sollen, und daher die 17.5er Ostwand nicht mit den angrenzenden Wänden “verzahnt” werden darf. Sonst hätte man ja einen gewissen Anteil der Schallschutz Steine in diesen Ecken, und die weisen eine deutlich schlechtere Wärmedämmung auf. Also, das soll so. Hatten wir auch nicht ernsthaft in Zweifel gezogen, wollten es aber eben gerne mal wissen, was da genau hintersteckt.

Er hat mir dann auch erklärt, dass die Mauern in den Fugen über so eine Art “Netze” miteinander verbunden werden, so dass die Ostwand ausreichend stabilisiert ist.

Alles prima. Und er hat es mir wirklich nett erklärt.

Die Ostwand ist nun übrigens fertig, und es wurde mit dem Verfüllen rund um den Keller herum begonnen:

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Hier sieht man deutlich die unterschiedliche Farbe der Schallschutzsteine (grau) und der wärmedämmenden Steine (rot).

 

P.S.: Ich habe durch Zufall gefunden, wo man die Kommentare freischalten kann, und dass da schon ein Kommentar auf Freischaltung wartete! Danke, Nanke!

Und alle anderen: kommentiert gerne fleißig oder stellt Fragen, jetzt weiß ich ja wie’s geht! ;-)

Hals- und Beinbrech…

In der Woche nach Ostern wurde wieder fleißig gearbeitet, und als wir nach unserem Osterurlaub in Hamburg heute wieder zur Baustelle fuhren, stand da doch echt schon fast das ganze Erdgeschoß!

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Die Schriftzüge über den Fensteröffnungen sind übrigens keine Beschwörungsformeln, die Unfälle auf der Baustelle abwenden sollen, sondern unsere Rolladenkästen. Die hat der Baustoffhändler geliefert, und der heißt eben so… :-)

Wir haben an fast allen Fenstern elektrisch angetriebene Rolläden eingeplant. Nicht nur zur Verdunkelung, sondern im Sommer auch als Hitzeschutz.

Zu diesem Zeitpunkt stehen von den Mauern des Erdgeschosses übrigens nur die drei Wände im Norden, Westen und Süden. Die an unser Nachbarhaus angrenzende Wand im Osten ist noch nicht fertiggestellt. Komischerweise sind die Abschlüsse glatt, man kann die Ostwand also jetzt nicht mehr mit versetzten Steinen in die angrenzenden Nord- und Südwände integrieren.  Da haben wir mal nachgefragt wieso das so ist, und ob damit nun die Ostwand eventuell instabiler ist als die übrigen drei miteinander verbundenen Wände. Mal schauen, was wir als Antwort erhalten! :-)

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Ein Törtchen…

…mit Schoko und Erdbeer…

So sieht unser Keller jedenfalls heute aus! Die schokobraune Grundierung wurde fertig aufgetragen, und die rosafarbene Perimeterdämmung wurde angeklebt:

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Bis Dienstag nach Ostern haben nun die Angestellten des Rohbauers Urlaub, d.h. erst in der Woche nach Ostern geht es hier weiter.

Kellerbegehung

Heute war eine Zwischenbegehung mit unserem Bausachverständigen, dem Bauleiter und dem Chef des Rohbauunternehmens.

…und mir.

Mit dem Keller und den dazugehörigen Unterlagen war unser Sachverständiger zufrieden, es hat alles seine Richtigkeit. Später bekommen wir von der Kellerfirma noch das offizielle Zertifikat und dann haben wir 10 Jahre Gewährleistung.

Helge und ich hatten uns vorher noch mal darüber unterhalten, dass wir an diesem Termin nach der Treppenöffnung in der Kellerdecke fragen wollten. Die ist nämlich auf Anraten des Treppenbauers nachträglich etwas in der Größe modifiziert worden. Also wurde noch mal nachgemessen und darüber diskutiert, ob die Maße denn nun stimmen. Praktischerweise hatte ich an die Zeichnung des Treppenbauers gedacht und so konnte festgestellt werden, dass die Öffnung etwas zu lang ist. Sie entspricht der Öffnung in der Decke des EG, also für die Treppe vom EG zum OG, aber nicht für die vom KG ins EG. Die ist nämlich ein paar Zentimeter kürzer.

Macht nix, war die einhellige Meinung, da flanscht man noch etwas Beton an, dann passt es wieder. Na gut. Die drei sind die Experten. Hauptsache, die Treppe passt später. :-)

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Rechts vorne ist das wackelige Brett über dem Abgrund von fast 3 Metern zu sehen, über das ich mich ehrlich gesagt nicht getraut habe…

Im Anschluß an die Begehung konnten dann die Kellerwände grundiert werden:

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Das wird gemacht, damit der Kleber für die Perimeterdämmung später besser haftet!

 

Der Keller ist fertig!

Gestern wurden die Innenwände fertiggestellt und die Fertigteile der Filigrandecke aufgelegt.

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Diese beiden Bilder hat wieder unsere nette Nachbarin geschossen – sie hat einfach den besten Blickwinkel von ihrem Fenster aus!

Heute wurden die ganzen Fertigelemente mit Beton eingegossen. So sieht es aktuell aus:

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Morgen ist dann die erste “offizielle” Begehung mit unserem Bausachverständigen. Hoffen wir mal, dass er alles prima findet, was die Jungs die letzten Wochen so gebaut haben.  Falls nicht – dafür haben wir ihn ja engagiert! :-)

 

 

Nachträglich…

…muss ich hier noch mal die Ereignisse der letzten zwei Wochen dokumentieren.

Am Dienstag, den 25. März rückte der Bagger dann tatsächlich an und fing an die Baugrube auszuheben:

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Hier steht er schon auf seinem Schlafplatz für die Nacht, denn wir schaffen es meist erst nach Feierabend zur Baustelle zu fahren.

Am 26. März wurde die Baugrube fertiggestellt:

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Auch der Kran steht nun an seinem Platz vor unserem Grundstück.

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Am 27. März wurde dann die Sauberkeitsschicht gegossen, auf die die Bodenplatte gegossen werden soll:

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Am 28. und 29. März wurden die Bewehrung und alles sonstige für die Bodenplatte vorbereitet, die dann am 01. April (haha) gegossen wurde. Zunächst wurde sie unter der schwarzen Folie geschützt, und dann aber freigelegt.

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Am 04. April wurden dann die Kellerwände aufgestellt. Hier haben wir endlich mal Fotos “in Action”, die von unserer Nachbarin gemacht wurden. Sie hat sie mir per WhatsApp geschickt. Wirklich nett, nicht wahr?

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Aktuell sieht der Keller nun so aus:

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Die Kellerinnenwände sind auch schon gemauert worden. Wenn diese fertig sind, werden noch diese Woche die Betonfertigteile mit Beton ausgegossen. Dann steht unser Keller bombenfest und wasserundurchlässig.

Apropos Wasser: hatte ich schon erwähnt dass ich unglaublich glücklich bin dass wir kein Grundwasser erbuddelt haben? Der Bodengutachter hatte nämlich im August Grundwasser bzw. Stauwasser in einem Bereich festgestellt, in den wir jetzt so gerade eben hineingebuddelt haben. Die unwägbaren Kosten der Wasserhaltung (rauspumpen) haben mir dann doch etwas Sorgen bereitet.
… bis ich dann einen Artikel über Jahresverläufe von Grundwasserspiegeln ergooglet hatte. Darin stand nämlich, dass im August so ungefähr der Jahreshöchststand erreicht ist – und der Jahrestiefstand ist im Februar/März, also jetzt. Chihi! :-D

Ansonsten sind wir noch im Küchenstudio gewesen. Ich finde so Gebrauchtwagenverkäufermentalitäten ja furchtbar nervig und ich krieg echt einen dicken Hals wenn ich mich rechtfertigen muss, warum ich etwas NICHT möchte oder auf eine bestimmte Art und Weise möchte…  Ich bin ja nicht unbelehrbar, und auch durchaus inspirierbar (NeueWunschDunstabzugshaube), aber wenn ich das dann ein zweites Mal sage, muss das auch gut sein, finde ich… Grrrrr.  Aber, der Schwafelprinz hat ein tolles Layout für die Küchenmöbel entworfen. Supergeil.

Überhaupt schwebe ich gerade auf Wolke sieben. Unser Haus wird einfach SUPERGEIL! Hihi.

 

P.S. ich gelobe Besserung. Sowohl was das Layout von Text und Fotos angeht (gruselig, ich muss mich da noch etwas einarbeiten), als auch die Frequenz der Berichterstattung.